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Interaktive Webauftritte

Wissen immer und überall zugänglich

 

Das Haus der Bayerischen Geschichte versteht sich nicht nur als Ort der Ausstellung, sondern auch als Hüter und Vermittler von Wissen. Wir legen großen Wert darauf, das umfangreiche Wissen, das in unseren Ausstellungsräumen präsentiert und für unsere Besucher sorgfältig kuratiert wird, auch außerhalb des Museums zugänglich zu machen. Mit unseren interaktiven Webauftritten bieten wir Ihnen die Möglichkeit, tiefer in die Themen unserer Ausstellungen einzutauchen – wann und wo immer Sie möchten.

Unsere interaktiven Webauftritte sind mehr als nur digitale Begleiter unserer Ausstellungen. Sie sind speziell darauf ausgelegt, das Wissen unserer Ausstellungen webgerecht zu kondensieren und gleichzeitig umfassend und detailliert aufzuarbeiten. Diese Plattformen bieten Ihnen eine Fülle an weiterführenden Informationen, interaktiven Features und multimedialen Inhalten, die sowohl Geschichtsinteressierte als auch Enthusiasten, Schulen und Studierende ansprechen sollen.

STADT BEFREIT - Wittelsbacher Gründerstädte

Der Webauftritt zur Bayerischen Landesausstellung 2020 "Stadt befreit – Wittelsbacher Gründerstädte" bietet spannende Einblicke in die Stadtentwicklung im Herzogtum Bayern vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit. Diese Ausstellung, die in Aichach und Friedberg präsentiert wurde, zeigt, wie Bayern zwischen 1200 und 1300 zum "Städteland" wurde. In diesem Zeitraum legten die Wittelsbacher und andere bayerische Große durch gezielte Stadt- und Marktgründungen den Grundstein für das heute so vertraute System bayerischer Städte. Diese Neugründungen stärkten nicht nur ihre wirtschaftliche, militärische und politische Macht, sondern boten den Menschen in den Städten auch neue Chancen: Schutz, Sicherheit und Handelsfreiheit. Der bis heute bekannte Rechtssatz „Stadtluft macht frei!“ spiegelt diese Entwicklung wider.

Auf diesen Seiten finden Sie weiterführende Inhalte zum Nachlesen, Nachhören – darunter Audioguides und Archivmaterial des Bayerischen Rundfunks – sowie visuelle Eindrücke, um die Geschichte der bayerischen Städte und Märkte lebendig werden zu lassen.

Informationen zur beendeten Ausstellung gibt es nur noch im Archiv.

Hier geht es zu den digital aufbereiteten Inhalten der Ausstellung.

Neuanfänge – Heimatvertriebene in Bayern

Der Webauftritt "Neuanfänge – Heimatvertriebene in Bayern" erzählt in einem Scrollytelling-Format die bewegende Geschichte von fast zwei Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen, die nach dem Zweiten Weltkrieg nach Bayern kamen – eine Region, die damals nur rund sieben Millionen Einwohner zählte.

Erfahren Sie, wie es zu Flucht und Vertreibung kam, welche Herausforderungen die Neuankömmlinge in ihrer neuen Heimat bewältigen mussten und wie ihre Ankunft Bayern nachhaltig veränderte.

Hier geht es zum interaktiven Webauftritt.

Revolution in Bayern 1918/19

 

Der Ausbruch der Revolution in Bayern jährte sich im Jahr 2018 zum 100. Mal. Wenige Themen der modernen bayerischen Geschichte erfahren heute noch so kontroverse Reaktionen wie der bewegte Zeitraum von November 1918 bis Mai 1919. Verfolgen Sie in der Bavariathek den Ausbruch der Revolution in München sowie die weiteren Ereignisse! Begegnen Sie den prägenden politischen Ideen und Akteure und werfen Sie einen Blick auf das Geschehen an anderen Orten in ganz Bayern!

Testen Sie Ihr Verständnis und vertiefen Sie Ihr Wissen auf unterhaltsame Weise! Setzen Sie Ihr erworbenes Wissen in spielerischen Elementen direkt um – getreu dem Motto: Besser gelernt, wenn selbst angewandt.

 

Newsticker zur Revolution
  • Chronik der laufenden Ereignisse:
  • 7. November 1917: Beginn der Oktoberrevolution in Russland.
  • 31. Januar – 4. Februar 1918: Zeitweiser Streik der Arbeiter der Münchener Rüstungsindustrie zur Erzwingung des Kriegsendes.
  • 3. März 1918: Der Friedensvertrag von Brest-Litowsk zwischen der Sowjetregierung und dem Deutschen Reich wird geschlossen.
  • 15. – 17. Juni 1918: Die letzte Offensive der deutschen Heere in Frankreich scheitert.
  • 21. September 1918: Die Oberste Heeresleitung spricht sich für Friedensverhandlungen mit den USA aus.
  • 5. Oktober 1918: Die Regierung des Deutschen Reichs bittet den US-amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson um Vermittlung bei Waffenstillstandsverhandlungen.
  • 12./13. Oktober 1918: Auf dem Parteitag der bayerischen Mehrheitssozialdemokraten fordert der Landtagsabgeordnete Ernst Schneppenhorst die Abschaffung der Monarchie.
  • 15. Oktober 1918: Der USPD Reichstagskandidat Kurt Eisner, der im Zuge des Januarstreiks 1918 verhaftet wurde, wird anlässlich der Reichstagswahlen vorzeitig aus der Untersuchungshaft entlassen.
  • 28. Oktober 1918: Der Kaiser des Deutschen Reichs, Wilhelm II., überträgt durch die „Gesetze zur Abänderung der Reichsverfassung“ dem Reichstag bedeutende Machtbefugnisse.
  • 28. Oktober 1918: Die Besatzungen der in Kiel liegenden deutschen Hochseeflotte meutern.
  • 3. November 1918: Die USPD lädt zu einer Friedensdemonstration auf der Theresienwiese ein.
  • 3. November 1918: Zwischen Österreich-Ungarn und Italien tritt ein Waffenstillstand in Kraft.
  • 6. November 1918: Die Kammer der Abgeordneten stimmt einem Gesetzentwurf zu, Bayern in eine parlamentarische Monarchie umzuwandeln.
  • 6. November 1918: In zahlreichen norddeutschen Hafenstädten kommt es zu revolutionären Erhebungen.
  • 7. November 1918: Im Anschluss an eine von der MSPD organisierten Friedensdemonstration auf der Theresienwiese beginnt der USPD Politiker Kurt Eisner mit einigen Anhängern mit der Revolution in Bayern: Ohne nennenswerten Widerstand werden Kasernen, öffentliche Einrichtungen und Regierungsgebäude besetzt, König Ludwig III. verlässt unbehelligt die Landeshauptstadt. Im Mathäserbräu am Stachus wird der erste Arbeiter- und Soldatenrat gewählt.

100 Jahre Strukturwandel in Weidenberg

Der Webauftritt "100 Jahre Strukturwandel in Weidenberg, dem Fichtelgebirge und der Frankenpfalz" nimmt Sie mit auf eine spannende Zeitreise durch das ländliche Nordostoberfranken. Unterstützt von der Marktgemeinde Weidenberg und zahlreichen Zeitzeugen, erkundeten Schülerinnen und Schüler die tiefgreifenden Veränderungen und bemerkenswerten Kontinuitäten, die die Region in den letzten hundert Jahren geprägt haben. Gleichzeitig stellten sie sich der Frage nach den neuen Herausforderungen, die heute vor Ort zu bewältigen sind.

Am Ende dieser Geschichtsreise wartet ein interaktives Quiz, bei dem Sie Altaufnahmen mit aktuellen Bildern paaren können – ein faszinierender Vergleich von Gestern und Heute.

Hier geht es auf die Geschichtsreise.

Hier geht es zum Quiz.

Bahnhof-Geschichten aus Mittelfranken

Der Webauftritt "Geschichten mittelfränkischer Bahnhöfe" ist das Ergebnis eines spannenden Gemeinschaftsprojekts der Klassen 5GT und 6GT der Mittelschule Heilsbronn-Petersaurach im Schuljahr 2019/2020. Die Schülerinnen und Schüler machten sich auf, die Geschichte der Bahnhöfe Petersaurach, Heilsbronn und Wicklesgreuth zu erkunden, die im Jahr 1860 eine entscheidende Rolle für die dünn besiedelte Landschaft zwischen Nürnberg und Ansbach spielten. Damals gab es weder Autos noch Flugzeuge, und die Reise zwischen den beiden Städten, die etwa 30 Kilometer voneinander entfernt liegen, war mühsam und zeitaufwendig.

Begleitet von einem interaktiven Atlas, der aus historischem Kartenmaterial zusammengestellt wurde, lädt der Webauftritt dazu ein, in die faszinierenden Geschichten dieser Bahnhöfe einzutauchen und die Bedeutung der Eisenbahn für die Region zu entdecken.

Hier geht es zum Webauftritt.

Kelheim um 1900

Der Webauftritt "Kelheim um 1900" ist das Ergebnis eines spannenden Projekts von 15 Schülerinnen und Schülern des Donau-Gymnasiums Kelheim, die zu Beginn des Schuljahres 2016/17 den Auftrag „Ab ins Museum!“ annahmen. Mit großem Engagement erforschten sie die Geschichte Kelheims um 1900 und bereiteten ihre Erkenntnisse auf. Dabei setzten sie thematische Schwerpunkte auf Landwirtschaft, Mobilität, Fremdenverkehr und Stromversorgung und beleuchteten zudem den Besuch Kaiser Wilhelms II. im Jahr 1913.

Mit Unterstützung des Hauses der Bayerischen Geschichte und den technischen Mitteln der Bavariathek inszenierte die Projektgruppe eindrucksvolle Vorher/Nachher-Situationen und präsentierte das historische Thema auf multimediale Weise.

Erfahren Sie mehr zu Kehlheim um 1900.